Startseite » Ausstattung » Kühl- und Kältetechnik: Optimierte Regelung von zentralen Kältesystemen mit Freikühlung und Wärmerückgewinnung

Kühl- und Kältetechnik: Optimierte Regelung von zentralen Kältesystemen mit Freikühlung und Wärmerückgewinnung

Anlage

Zentrale Kälteerzeugungsanlagen

Betrachtungsbereich

Gebäude

Eingesetzte neue Technologie

Optimierte Regelung

Art der Massnahme

fallabhängig

Beschreibung

Bei komplexen Kältesystemen ergeben sich schwierige Regelungsfragen, die einen großen Einfluss auf Energieverbrauch und CO2-Ausstoß haben. Insbesondere muss entschieden werden, wie verschiedene Anlagen zur Kälteerzeugung, in Abhängigkeit von der Außentemperatur priorisiert werden sollen.
Typischerweise würde beispielsweise eine Freikühlung vorgesehen, die unterhalb einer Grenztemperatur zugeschaltet wird. Sind jedoch gleichzeitig Anlagen zur Wärmerückgewinnung vorgesehen, kann trotz vorhandener Freikühlung auch bei niedrigen Außentemperaturen sinnvoll sein, Kompressionskältemaschinen oder Wärmepumpen zu betreiben.
Sinnvolle Umschalttemperaturen zwischen den verschiedenen Betriebsweisen müssen fallabhängig bestimmt werden. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Freikühlung in einem mittleren Temperaturbereich sinnvoll sein kann, während bei sehr niedrigen Außentemperaturen oftmals eine Wärmerückgewinnung zu bevorzugen wäre. Ein positiver Nebeneffekt ist die Möglichkeit, Anlagen zur Wärmeerzeugung kleiner zu dimensionieren.

Umsetzbarkeit

mittel

Einsparung

an Beispielanlage: Nutzung Wärmerückgewinnung statt Gasthermen unter 8 °C

 

Relativ:

• 50 %

 

Absolut:

• Erhöhter Strombedarf Kälteaggregate/Wärmepumpe: 100 MWh/a
• Reduktion Heizwärmebedarf: 520 MWh/a
• Einsparung CO2: 51 t CO2/a

 

Angenommene CO2-Faktoren:

• Strom: 0,537 t/MWh
• Erdgas: 0,202 t/MWh
• Fernwärme: 0,280 t/MWh

Amortisationszeit

Für die Anlage im Projekt: Null, da in diesem Fall keine Zusatzkosten

Umsetzung der Massnahme im Projekt ETA-Transfer

TRUMPF GmbH + Co. KG

Fördermöglichkeiten

Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft:

Bis zu 30 % (KMU 40 %) der Gesamtkosten (De-minimis)
Bis zu 30 % (KMU 40 %) der investiven Mehrkosten (AGVO)
Maximal 500 € (KMU 700 €) pro eingesparter Tonne CO2

Weitere Informationen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Energierelevante Kennzahlen | Technische Daten

Aktuelle Forschungsthemen