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Ziel der Maßnahme ist es, die Zu- und Abluftvolumenströme der Lüftungstechnischen Anlage einer Produktionsumgebung den Anforderungen entsprechend abzugleichen und anzupassen. Die minimale Frischluftzufuhr ergibt sich dabei aus den Anforderungen an das Raumklima und thermische Sollwerte (z. B. Raumtemperatur), die Schadstoffkonzentration sowie an die Volumenstrombilanz bei Prozessabluft. Durch die Analyse der Anforderungen sowie die Abdeckung nicht genutzter Absaugrohre kann so der benötigte Zuluftvolumenstrom in dem im Projekt betrachteten Anwendungsfall von 22.000 m³/h auf 15.000 m³/h reduziert werden.
Zur Umsetzung der Maßnahme wird wie folgt vorgegangen:
Durch die Reduktion des Zuluftvolumenstroms kann sowohl der Strombedarf der Ventilatoren als auch der Heizbedarf der Zuluft reduziert werden.
Relativ:
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Absolut:
• Reduktion Strombedarf Ventilatoren: 68 MWh/a
• Reduktion Heizwärmebedarf: 137 MWh/a
• Einsparung CO2: 75 t CO2/a
Angenommene CO2-Faktoren:
• Strom: 0,537 t/MWh
• Erdgas: 0,202 t/MWh
• Fernwärme: 0,280 t/MWh
Keine, da die Amortisationszeit bereits ohne Förderung unter der Grenze für eine Förderfähigkeit liegt.
Das Projekt ETA-Transfer fokussiert eines der zentralen Themen für produzierende Unternehmen: Die Verbindung von wirtschaftlichem Wachstum mit der Energiewende und dem Reduzieren von CO2-Emissionen. Mit ETA-Transfer werden Erkenntnisse aus der Forschung an der Technischen Universität Darmstadt in Leuchtturmprojekten, gemeinsam mit Praxispartnern aus der Industrie erstmalig angewendet. Die Ergebnisse lassen sich leicht von allen produzierenden Unternehmen in Deutschland übernehmen. Die Maßnahmen aus ETA-Transfer sind dabei nicht nur praxiserprobt, sondern werden auch von dem BAFA gefördert.
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Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW)
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